Schloss Moritzburg
Das Schloss Moritzburg ist ein Jagd- und Wasserschloss mit Schlosspark in der Gemeinde Moritzburg nahe Dresden. Das Schloss ist auch insbesondere durch den Märchenfilm „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ bekannt und eine wichtige Sehenswürdigkeit.
Inhaltsverzeichnis
Schloss Moritzburg | Jagd- und Wasserschloss
An der Stelle des heutigen Schlosses stand vorher ein Jagdhaus. Herzog Moritz ließ das Jagdhaus mit Jagdtrophäen im Stil der Renaissance in den Jahren 1542–1546 errichten. Bereits das Jagdhaus bestand aus vier dicken Rundtürmen, welche mit einer umlaufenden Wehrmauer verbunden waren. Erst in den Jahren 1656 bis 1672 wurde das Jagdhaus zum Schloss erweitert. Dies erfolgte unter Mitwirkung von Wolf Caspar von Klengel. August der Starke gab dem Schloss das heutige Aussehen. Bereits im Jahr 1703 entstanden Pläne zum Umbau des Schlosses zum barocken Jagd- und Lustschloss. Diese wurden 1723–1733 unter Leitung von Matthäus Daniel Pöppelmann umgesetzt. Neben dem Schloss Pillnitz gehört das Schloss zu den Hauptwerken des königlich beauftragten Dresdner Barock.
Schloss Moritzburg | Schlossbau
Das Schloss, dessen Hauptachse von Süd nach Nord verläuft, erhebt sich auf einer künstlichen Insel im Schlossteich. Der barocke Vierflügelbau mit seinen vier direkt mit dem Hauptbau verbundenen Türmen ruht auf einem podestartigen Sockelgeschoss. Acht ehemalige Wachhäuschen sind auf der Insel rings um das Schloss gruppiert.
Das Schloss verfügt über zwölf Wohnquartiere mit insgesamt 200 Räumen. Zudem hat das Schloss vier große Prunksäle. Diese sind jeweils zwei Geschosse hoch.
- Billardsaal,
- Speisesaal,
- Steinsaal und
- Monströsensaal
Das Schloss ist rundum mit einer Terrassenanlage versehen, welche mit Statuen, Jägerfiguren, Kinderfiguren und Vasen auf den Balustraden geschmückt ist.
Das Schloss verfügt zudem über einen Schlosspark.
Schloss Moritzburg | Kulisse für Märchenfilme
Das Schloss war bereits mehrfach Kulisse für Märchenfilme und insbesondere bekannt aus dem 1973 gedrehten Film „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“. Die ČSSR-/DDR-Koproduktion entstand 1973 unter der Regie von Václav Vorlíček und ist inzwischen einer der bekanntesten Märchenfilme und Kultfilm, insbesondere zur Weihnachtszeit. Heute erinnert unter anderem ein goldener Schuh auf der Treppe an den Film.
Adresse
Schloßallee, 01468 Moritzburg
Besucherzahlen
Dazu liegen keine Daten vor.
Öffnungszeiten
täglich von 10.00 bis 17.00 Uhr
Ticketpreise
Der Ticketpreis liegt bei circa 10 Euro.
Tickets
Weitere Informationen erhalten Sie unter der offiziellen Website.