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Kathedrale Notre-Dame de Paris

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Kathedrale Notre-Dame de

Ein wahres Meisterwerk der Gotik und eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten der Stadt ist die Kathedrale Notre-Dame de . Sie liegt mit ihrer charakteristischen Silhouette im historischen Zentrum von auf der Ostspitze der Seine-Insel Île de la Cité. Hier erhalten Sie Informationen zur Sehenswürdigkeit.

Römisch-katholische Kirche Notre-Dame de Paris

Bei der Kathedrale Notre-Dame de Paris („Unsere Liebe Frau von Paris“) handelt es sich um die frühesten gotischen Kirchen in und um die Kathedrale des Erzbistums Paris. Im Mittelalter des 13. Jahrhunderts wurde mit dem Bau begonnen, jedoch fertig gestellt wurde sie erst im 15. Jahrhundert. Dabei wurde sie in vier Bauphasen von 1163 bis 1345 erbaut. Der Bau dauerte über 200 Jahre. 1163 wurde unter Bischof Maurice de Sully und Ludwig VII. der Bau des Chores und seiner zwei Umgänge begonnen und schließlich 1182 geweiht.

Das mittlere Drittel des Kirchenschiffs wurde in der zweiten Bauphase bis 1190 geschaffen. Einen Abschluss nach Westen erfolgte jedoch nicht. Erst mit der dritten Bauphase von 1190 bis 1225 wurden die unteren Geschosse der Westfassade und das vordere Drittel des Kirchenschiffs errichtet. Die Turmgeschosse folgten in der der vierten Bauphase von 1225 bis 1250. Anschließend fanden Modernisierungen und Erweiterungen bis Mitte des 14. Jahrhunderts statt.

Zu den Architekten zählen Pierre de Montreuil, Jean Baptiste Antoine Lassus, Jean de Chelles, Jean Ravy Raymond du Temple, Pierre de Chelles und Jean le Bouteiller.

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Kathedrale Notre-Dame de Paris

Architektur von Notre-Dame

Die beiden Türme aus Naturstein sind 69 Meter hoch und können auch besichtigt werden. Der Aufstieg lohnt sich, da man von dort einen fantastischen Ausblick über Paris erhält. Das Kirchenschiff ist im Inneren 130 Meter lang, 48 Meter breit und 35 Meter hoch. Sie ist mit der Hauptachse etwa parallel zum nahen linken Ufer des rechten Armes der Seine ausgerichtet.
Die Kirche hat ein Fassungsvermögen von bis zu 10.000 Personen.

Bekannt ist das Gebäude auch für die Grotesken (auch Drolerien genannt), die Wasserspeier. Die Fabelwesen findet man auf der „Galerie des Chimères“. Zudem bewundern Besucher die bunten Kirchenfenster und Fensterrosen, die Türme und die Kirchturmspitze.

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Kathedrale Notre-Dame de Paris

Die Kathedrale verfügt natürlich über ein Glockenspiel. Bis zur Französischen Revolution verfügte sie über 20 Glocken. In den Türmen hängen heute noch zehn Glocken. Unter anderem auch die 13 000 kg schwere Glocke „Emmanuelle“ im Südturm.

Fakten: Napoléon Bonaparte hat sich 1804 in Notre Dame zum Kaiser gekrönt. Bekannt ist die Kathedrale unter anderem auch aus Victor Hugos 1831 erschienener historischer Roman „Der Glöckner von Notre-Dame“.

Im Laufe der Geschichte – während der Französischen Revolution – wurde Notre-Dame auch stark beschädigt und anschließend wiederaufgebaut und restauriert. Die letzte Beschädigung liegt leider nicht lange zurück. Bei einem Großbrand im April 2019 erlitt die Kathedrale schwere Schäden. Sie soll originalgetreu rekonstruiert werden. Bis dahin ist Notre-Dame für Besucher nicht betretbar.

Besucherzahlen pro Jahr der Kathedrale Notre-Dame de Paris

Zwischen 12 und 14 Millionen Besucher kommen jährlich in die Notre-Dame – sie gehört damit zu den Top-Touristenattraktion von Paris.

Adresse

6 Parvis Notre-Dame – Pl. Jean-Paul II, 75004 Paris,

Öffnungszeiten

Die Sehenswürdigkeit ist bis auf weiteres geschlossen.

Ticketpreise

Der Eintritt in die Kathedrale Notre-Dame de Paris ist frei, aber für den Turm (8,50 EUR) und die Gruft (6 EUR) benötigen Sie eine Karte. Der Eintritt zu beiden Sehenswürdigkeiten ist im Paris Pass inbegriffen.

Tickets für Kathedrale Notre-Dame de Paris