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Musée d’Orsay

Musée d'Orsay, Paris
Musée d’Orsay in

Am südlichen Ufer der Seine in gelegen, zählt das Musée d’Orsay zu den herausragenden Sehenswürdigkeiten der Stadt. Das beeindruckende Gebäude, einst der Gare d’Orsay, wurde 1900 von Victor Laloux für die Weltausstellung errichtet. Ursprünglich als Bahnhof konzipiert, diente er bis 1939 als Fernverkehrsdrehkreuz in den Südwesten Frankreichs.

Musée d’Orsay – Kunstmuseum in Paris

Das Musée d’Orsay befindet sich in der ehemaligen Bahnhofshalle des Gare d’Orsay, der 1900 für die Pariser Weltausstellung erbaut wurde. Es präsentiert über 4.000 Werke, darunter Skulpturen, Malerei und Zeichnungen aus den Jahren 1848 bis 1914, die dem Impressionismus, Expressionismus und Pointillismus zugeordnet sind. Das Museum, das sich im alten Bahnhof von Orsay befindet, wurde 1986 eröffnet und zählt mit fast drei Millionen Besuchern jährlich zu den meistbesuchten Orten in .

Der Bahnhof, ursprünglich für die Weltausstellung von 1900 erbaut, wurde später vielseitig genutzt, darunter als Aufnahmeort für Kriegsgefangene nach 1945 und als Filmkulisse. Nach verschiedenen Überlegungen für die Zukunft des stillgelegten Bahnhofs wurde schließlich die Idee eines Museums konkreter. Der Umbau begann 1986 unter der Leitung der Architektin Gae Aulenti, die die Industriearchitektur erhielt und zugleich an moderne Techniken anpasste.

Das Musée d’Orsay, offiziell von Präsident François Mitterrand eingeweiht, beherbergt heute eine beeindruckende Sammlung impressionistischer Kunst. Ursprünglich als moderner Bahnhof der Belle Époque erbaut, spiegelt das Gebäude die Innovationen des Industriezeitalters wider und beeindruckt mit seinem massiven Metallgerüst und filigranen dekorativen Elementen aus Glas. Der Gare d’Orsay, einst eine Sensation zur Weltausstellung 1900, hat sich von einem Verkehrsknotenpunkt zu einem bedeutenden kulturellen Zentrum entwickelt.

Architektur

Der Gare d’Orsay, ursprünglich für die Weltausstellung von 1900 erbaut, verband und Orléans. Aufgrund des wachsenden Platzbedarfs für längere Züge wurde der Bahnhof 1939 geschlossen und 1978 als historisches Bauwerk eingestuft. Unter der Leitung der Architektin Gae Aulenti erfolgte von 1980 bis 1986 der behutsame Umbau zum Musée d’Orsay, wobei die Haupthalle freigelegt, Terrassen überdeckte Museumssäle hinzugefügt und alte Ornamente wiederhergestellt wurden.

Die einstige Funktion als Bahnhof spiegelt sich zwar nicht in der Architektur, sondern vielmehr in der eklektizistischen Bauweise wider. Der Gare d’Orsay dokumentierte auf der 12. Weltausstellung die Vollendung der Art Nouveau und beherbergt nun Sammlungen künstlerischer Werke aus der Zeit von 1848 bis 1914, darunter Werke von Künstlern wie Cézanne, Van Gogh und Toulouse-Lautrec.

Das Musée d’Orsay vereint nicht nur Kunst, sondern auch Architektur und Technik. Das Architektenteam ACT schuf eine einzigartige Symbiose aus Originalbau und Museumsausgestaltung von 1979 bis 1986. Die Haupthalle wurde zum Museumsparcours, Terrassen wurden zu Ausstellungsräumen, und das ehemalige Speiserestaurant wurde zum Museumsrestaurant mit einem einzigartigen Blick auf die Ebenen des Gebäudes.

Sammlungen und Ausstellungen

Das Musée d’Orsay beherbergt eine vielfältige Sammlung von Gemälden, Skulpturen, Kunsthandwerk, Designs, Grafiken, Fotografien, Bauteilen und Möbeln. Der Schwerpunkt liegt auf der Zeit von Mitte des 19. bis Anfang des 20. Jahrhunderts, besonders im Impressionismus. Bekannte Künstler wie Monet, Renoir, Manet und Degas sind vertreten. Die Sammlung umfasst Werke von etwa 1848 bis 1914, darunter eine weltweit einzigartige Kollektion französischer Impressionisten. Das Museum präsentiert zudem herausragende Kunstwerke aller Stilrichtungen aus dieser Epoche.

Adresse

Musée d’Orsay
Esplanade Valéry Giscard d’Estaing
75007 Paris

Öffnungszeiten

Montag geschlossen
Dienstag, Mittwoch, Freitag, Samstag, Sonntag 9.30 Uhr – 18.00 Uhr
Donnerstag 9.30 Uhr – 21.45 Uhr

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