Matthiaskirche
Die römisch-katholische Matthiaskirche befindet sich im Burgviertel Vár und gehört zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Budapest. Sie ist die erste Kirche auf dem Schlossberg und Teil des UNESCO-Welterbes. Sie erhebt sich auf dem Dreifaltigkeitsplatz der Altstadt von Buda mit ihrem prunkvoller Bau mit den bunt glasierten Dachziegeln. Angrenzend befindet sich die Fischerbastei und die reich verzierten barocke Pestsäule.
Inhaltsverzeichnis
Matthiaskirche in Budapest – UNESCO-Welterbe
Die Kirche wurde Mitte des 13. Jahrhunderts von König Béla IV. errichtet. Sie ließ eine romanische Basilika erbauen. Nach dem Mongolensturms ließ Béla IV. Burgen an strategisch wichtigen Orten zu errichten, um zukünftig die Bevölkerung zu schützen. Die wichtigste davon war die Burg von Buda. In diesem Zuge wurde die die Matthiaskirche als Kirche für die deutsche Bürgerschaft von Buda erbaut. Die Grundform der heutigen Kirche geht noch auf diese Basilika zurück.
Die Kirche wurde im Laufe der Geschichte mehrfach umgebaut und erweitert. Ihr heutiges Aussehen im neugotischen Stil erhielt sie durch den Umbau 1873-1896 von Frigyes Schulek. Namensgeber der Kirche ist König Matthias Corvinus (1458–1490). Er ließ die Kirche 1470 um einen fünfgeschossigen Turm und das königliche Oratorium erweitern.
Matthiaskirche – Krönungskirche
Die Matthiaskirche wird auch Krönungskirche genannt, da hier bedeutende Krönungen stattfanden. Unter anderem die Krönungen von Karl I. Robert von Anjou (1309), Franz Joseph I. (1867) und Karl IV. (1916). Die Die Kirche dient heute als Kathedrale des ungarischen Militärordinariats.
Besucherzahlen pro Jahr
Dazu liegen keine Informationen vor.
Adresse
Budapest, Szentháromság tér 2, 1014 Ungarn
Öffnungszeiten
Montag bis Freitag, 9.00 bis 17.00 Uhr
Samstag 9.00 bis 13.00 Uhr
Sonntag 13.00 bis 17.00 Uhr
Ticketpreise
Der Eintritt kostet etwa 16 Euro.